Donautal-HSG hadert in Pfullingen mit sich selbst und den Schiedsrichtern

HERREN I

Donautal-HSG hadert in Pfullingen mit sich selbst und den Schiedsrichtern

VFL Pfullingen II : HSG Fridingen-Mühlheim 28:22 (HZ. 17:14)

Am vergangenen Spieltag trafen der VFL Pfullingen II und die HSG Fridingen Mühlheim in Kellerduell der Verbandsliga aufeinander. Das Spiel Zweitletzter gegen Drittletzter war dementsprechend wichtig. Schon im Vornherein musste die HSG auf wichtige Spieler verzichten. Neben Kapitän Moritz Rabus fehlten auch Co-Kapitän Emilian Merk und Julian Hipp krankheitsbedingt.

Die Partie begann, und der VFL Pfullingen setzte sich von Anfang an durch. Mitte der ersten Halbzeit gelang es den Gastgebern, sich mit einem Vorsprung von fünf Toren abzusetzen. Die HSG Fridingen-Mühlheim hatte Schwierigkeiten, in der Abwehr den nötigen Zugriff zu finden, und auch die Torhüterparaden blieben aus. Trotzdem kämpfte sich die HSG bis zur Halbzeitpause wieder heran und konnte den Rückstand auf drei Tore verkürzen.

Die erste Halbzeit war bereits von zahlreichen Zeitstrafen geprägt, die die HSG vor einige Herausforderungen stellten. In der zweiten Halbzeit setzte sich das Bild fort: Im Angriff fehlte es der HSG an der notwendigen Torgefahr, und die Abwehr wirkte nicht mehr frisch genug. Der VFL Pfullingen nutzte dies aus und konnte den Vorsprung auf sechs Tore ausbauen.

Leider muss an dieser Stelle auch die Schiedsrichterleistung erwähnt werden, die an diesem Tag nicht im Sinne der HSG Fridingen Mühlheim ausfiel. Die Jungs der Donau spielten hochgerechnet fast eine komplette Halbzeit in Unterzahl, da zahlreiche strittige Zeitstrafen ausgesprochen wurden. Zudem flogen Lasse Fuchs und Louis Biller frühzeitig mit Rot vom Platz. Das Spiel endete schließlich mit einer verdienten 28:22-Niederlage für die HSG, doch das Verhältnis von 4/13 Zeitstrafen wirft einen faden Beigeschmack auf das Ergebnis.

Mit der Niederlage ist man auf den vorletzten Tabellenplatz gerutscht und somit mitten im Abstiegskampf. Für die Schützlinge von HSG-Coach Deniz Parlak heißt es nun Mund abwischen und weiter machen um am folgenden Sonntag in Mössingen wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden.

Tore: Lasse Fuchs (7 (2/2)), Louis Biller (3), Mathis Fuchs (3), Daniel Hipp (3), Matthias Hipp (3), Benedict Küchler (1), Niklas Löhle (1), Yoshua Schlenker (1), David Alber, Florian Fritz, Luke Hengelhaupt, Nico Liebermann, Simon Moser