In der Ferne nichts zu holen…

männliche A-Jugend

In der Ferne nichts zu holen…

HSG Albstadt - HSG Fridingen/Mühlheim 40 : 20 (Hz. 21:10)

Am späten Sonntagnachmittag durften auch wir ins Spielgeschehen der diesjährigen Runde einsteigen. Pünktlich um 14:53 Uhr setzte sich der Tross in Richtung Albstadt zum ersten Auswärtsspiel in Marsch.

Nach kurzer Anfahrt stieg beim Betreten der Halle beim ein oder anderen Protagonisten der Pulsschlag dann doch ein wenig in die Höhe, wie bei einem guten Rennpferd vor dem Start.

Vor Spielbeginn wurde noch in akribischer Kleinarbeit der Gegner studiert und das Spielsystem für das anstehende Match ausgegeben. Ansage war, das Tempospiel des Gegners möglichst zu unterbinden und selbst über sicher herausgespielte Spielzüge den Gegner in Schacht zu halten. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nach 2 Minuten wurden alle Ansagen über Bord geworfen und es herrschte genau der offene Schlagabtausch den die Trainier eigentlich vermeiden wollten. Albstadt legte das gewohnte Tempospiel auf´s Parkett, welches unsere Jungs dann auch zum Leidwesen der Trainer annahmen. Und so zeichnete sich genau das ab was vor dem Spiel unbedingt vermieden werden sollte. Viele technische Fehler sowie Fehlwürfe beherrschten das Spiel der Donautäler in den ersten 10-15 Minuten. So ließ die erste Auszeit nicht lange auf sich warten. Bei dieser Auszeit sollten sich die Rennpferde vom Donautal wieder auf ihre alten Stärken besinnen. Nach Wiederanpfiff bot sich jedoch das gleiche Bild. Albstadt spielte schnellen und sicheren Tempohandball und unsere Jungs liefen dem Gegner ein ums andere Mal hinter her und waren oft den berühmten Schritt zu langsam, so dass Albstadt mit einer komfortablen Führung von 21:10 Toren in die Halbzeit gehen konnte.

Beim Pausentee in der Kabine waren alle Spieler aus dem Donautal sichtlich geschockt, der doch so grossen Überlegenheit des Gegners.

Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten 30 Minuten. Der letztjährige Absteiger aus der Württemberliga knüpfte nahtlos an die zuvor gezeigten Leistungen an und erhöhte Tor um Tor. Die Jungs aus dem Donautal machten aber in der zweiten Halbzeit die Sache ein wenig besser als in den ersten 1.800 Sekunden des Spiels. Der Ball lief länger in den eigenen Reihen und die Tore wurden besser herausgespielt. Am Ende des Tages muss man neidlos die Übermacht der Albstädter anerkennen. Dieses Spiel muss unter der Rubrik „Lernen und Schlüsse daraus ziehen“ abgehakt werden. Nun gilt es sich in dieser Woche wieder aufzurappeln und auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.

Es spielten: Schmid (Tor), Abdulrahman (1), Biller, (1), Staudt (6), Luz (2), Russo, Rudolf (8), Löhle (), Klaiber (), Hipp (2),