…und sie können es doch…

männliche A-Jugend

…und sie können es doch…

TSV Burladingen - HSG Fridingen/Mühlheim 5 : 47 (Hz. 0:21)

Mehr als eine Nummer zu gross war die heimische A-Jgd. am späten Sonntagnachmittag für die Jungs aus Burladingen. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der noch jungen Saison endete mit einem nicht erwarteten hohen Auswärtssieg der HSG Fridingen-Mühlheim.

Nach den ersten, zum Teil unnötigen Niederlagen in der Saison gab es unter der Woche eine Spielersitzung, bei der noch einmal Tacheles geredet und die Mannschaft über die weitere Vorstellung der Runde eingenordet wurde. Diese Maßnahme wurde am Sonntag der TSV Burladingen zum vernichtenden Verhängnis.

Die Zuschauer in der fast ausverkauften TRIGEMA Arena, im Übrigen hat sich hier der Mäzen der gleichnamigen Trikotagenfabrik nicht lumpen lassen, glaubten kaum was sie zu sehen bekamen. Die jungen Wilden aus dem Donautal überrannten den Gegner förmlich von Sekunde eins an. Burladingen kam nie ins Spiel, während die Gäste ein ums andere Mal den Ball eroberten und das klebrige Runde durch schöne Konter im Eckigen versenkten. Nach 30 gespielten Minuten hatte der Schiedsrichter ein Einsehen und beim noch nie in der Handballgeschichte dagewesenen Spielstand von 0:21, noch einmal auf der Zunge zergehen lassen null zu einundzwanzig, für die Gäste wurde zum Pausentee geläutet. Bereits in dieser Phase des Spiels war der Kuchen gegessen und der Drops gelutscht!

Die Ansprache in der Kabine bei Kaltgetränken und Vitaminverpflegung war dementsprechend ruhig und beschränkte sich darauf die Konzentration in der zweiten Halbzeit hoch zu halten.

Bei Wiederanpfiff, durch den gutleitenden Referee aus Hossingen-Meßstetten, sahen die Fans der Einheimischen das gleiche Bild wie in Halbzeit eins. Eine Umstellung auf eine offene 3:3 Deckung war für das Burladinger Angriffspiel zu viel des Guten. Die Virtuosen aus dem Donautal ließen den Gastgebern keine Chance sich zu entwickeln und erhöhten das Ergebnis Tor um Tor. Mit der Umstellung auf die offene Abwehr schlichen sich einige Fehler bei den Gästen ein, so dass die Einheimischen nach 36 Minuten zum vielumjubelten ersten Treffer auf der Habenseite gelangten. Dieses Gegentor konnte aber die Torlaune der Virtuosen nicht stoppen und am Ende leuchtete ein in dieser Höhe auch mehr als verdienter 5:47 Tore Sieg von der Anzeigentafel.

Es spielten: D. Hipp, Schmid (Tor), Abdulrahman (5), Biller (7), Andris (1), Küchler (5), Wirth (1), M. Heilemann (4), T. Heilemann (2), Löhle (5), Luz (7), Hafner (7), Knibbe (3)